18. Dezember 2021

Wunder

Dann halten mich Geschichten am Leben ...

Moni Egger , 11. Juli 2022
Neue Wege 7/8.2022

«Dass so etwas in der Bibel steht!», hört Moni Egger nicht selten an Erzählanlässen. Die ausgebildete Erzählerin lässt biblische Geschichten wie den Schöpfungsmythos oder die Reisen der in den Paulusbriefen erwähnten Priska lebendig werden – und schöpft Kraft aus dem Erzählen.

Wenn die Zeiten schwierig sind, dann halten mich Geschichten am Leben. Nicht in dem Sinn, dass ich gleich sterben würde ohne Geschichten. Eher so, dass sie mich das Leben fühlen lassen. Dass sie Bilder und oft genug auch Sprache geben, wo Erlebtes oder Durchzustehendes das eigene Vermögen übersteigt.

Märchen sind solche Geschichten. Ihre bildverpackten Lebensweisheiten helfen mir durch so manche Krise. Zuerst habe ich die Märchen einfach gelesen; wenn ich Glück hatte, wurden sie mir erzählt. Später lernte ich in einer Märchenausbildung, sie selbst zu erzählen. Frei und in meiner eigenen Mundart. Das gelingt dann am besten, wenn ich ganz in die Bilder der Geschichte hineinsteige. So werden diese zu meinen eigenen und stehen in meinem Leben zur Verfügung. Etwa, als ich angstvoll vor dem Bücherberg einer Abschlussprüfung hockte, da tauchte in mir der Stier auf. Sein goldener Stern auf der Stirn glänzte. Er senkte den Kopf, und mit seinen gewaltigen Hörnern schob er den ganzen Berg zur Seite.1

Parallel zur Märchenausbildung schrieb ich an meiner Doktorarbeit zum Alten Testament. Da drängte sich wie von selbst die Frage auf, ob und wie ich auch diese uralten, sperrigen Geschichten erzählend in den Mund nehmen könnte. Schon beim ersten Kosten erlebte ich die Kraft, die in diesen Texten steckt, wenn sie aus dem Buchstabenkorsett befreit werden. Fast eine Offenbarung. Mir war, als würde ich die Bibel zum ersten Mal lesen. Plötzlich konnte ich mich hineinfallen lassen in die Geschichten. Und das scheint nicht nur mir so zu gehen, sondern auch jenen, die bei einem Erzählanlass den Geschichten lauschen. «Dass so etwas in der Bibel steht!» ist dort ein oft gehörter Ausspruch.2

Schreckensgeschichten – Hoffnungsgeschichten

Wenn die Zeiten schwierig sind, dann halten mich Geschichten am Leben. Ich finde es beruhigend, dass auch alte Geschichten von Leid erzählen, von Hunger und Krieg und Gewalt. Es mag seltsam klingen, aber mir scheint die Last der aktuellen Zeit ein bisschen weniger erdrückend, wenn ich von Urzeiten erzähle, die ebenfalls schlimm waren. Und natürlich handeln die alten Geschichten nicht nur vom Leiden, sondern auch und gerade vom Widerstand dagegen. Von Solidarität und Mut und Ausdauer, von der Suche nach Gerechtigkeit, vom Glauben an das Gute. Trotz allem. Und wenn ich hilflos bin und nicht weiss, wie mich verhalten in dieser entgleisenden Welt, dann wandle ich beim Erzählen in einer Geschichte, die davon weiss, dass es auch schon gelang.

Die Bibel ist voll mit Schreckensgeschichten und Hoffnungsgeschichten. Aber kaum eine ist erzählfertig, so wie sie dasteht. Biblische Geschichten haben Lücken und Leerstellen, sind voller Widersprüche, oft überkreuzen sich verschiedene Überlieferungen zu nur halbwegs nachvollziehbaren Erzählungen. Mal sind sie voll von Einzelheiten, die den Erzählfluss stören. Mal bilden sie bloss ein Gerüst, dem alle Details fehlen. Das bedeutet für uns Erzählerinnen einerseits enorm viel Arbeit. Aus dem, was biblisch da ist, gilt es einen plausiblen Handlungsverlauf zu formen, eine für heute anschlussfähige Erzählperspektive einzunehmen. Es gilt Leerstellen zu füllen (oder offenzulassen), Übergänge zu (er)finden, Unwichtiges wegzulassen. Es gilt, nötige Hintergrundinformationen in die Erzählung einzubauen, damit sie auch ohne Vorwissen verständlich wird. Andererseits liegt aber gerade darin die grosse Freiheit beim Erzählen von biblischen Geschichten: Weil ich sie so, wie sie dastehen, nicht erzählen kann, darf und muss ich sie formen. Es geht gar nicht anders, als dass ich mich selbst in die Geschichte hineinfühle und sie zu meiner Geschichte werden lasse. Dass ich dabei mit exegetischer Sorgfalt vorgehe, versteht sich von selbst. Der Bibeltext, so wie er dasteht, ist die Grundlage für die Erzählung. Ich erzähle nichts, was dieser Grundlage widerspricht. Der literarische Kontext und historische Hintergründe liefern zusätzliches Material, mit dem ich die Lücken füllen kann.

Anhand von zwei Extrembeispielen will ich das weiter erläutern: einerseits die biblische Urgeschichte (Gen 1–9), ein grosser Erzählkomplex, in dem sich verschiedene Überlieferungen und Erzählfäden vermengen.3 Andererseits eine Erzählung zu einer Frau, von der nur gerade ein paar Brocken überliefert sind.4

Urgeschichte: Von Gott erzählen

Als Haupterzählstrang der Urgeschichte lässt sich zusammenfassen: Was als nur-gutes Projekt Gottes begonnen hat, entgleitet mehr und mehr, bis es in eine nur-schlechte Katastrophe mündet:

«Gott lueget d Wält aa, diä Wält, wo Gott sälber gmacht hät. Ond Gott lueget d Mensche aa, diä Mensche, wo Gott sälber gmacht hät. Ond wo Gott da alles gsied, totsem weh bis zmitzt is Härz. ‹Die Mensche›, süfzged Gott ,‹därewäg bös sinds zonenand! Alles! Alles wos dengged ond mached ond tönd isch immer nome bös, de ganz Tag!› Tuuch ond truurig lueget Gott öber d Wält. Ond uffzmol reuts Gott, daner d Mensche uf de Welt öberhopt gmacht hät.»5

Die Katastrophe nimmt ihren Lauf. Gott lässt die Welt im Wasser versinken, um danach mit Noah und dessen Familie und den geretteten Tieren noch einmal von vorne anzufangen. Lange Monate bedeckt das Wasser die Welt. Erst nach fast einem Jahr wird die Erde wieder bewohnbar. Jetzt bringt Noah Gott ein Opfer.

«Ond uffzmol weisses Gott ganz sicher: ‹Nie me machi e so näbis! Nie me wötti d Wält kabutt mache. Da vosprächi. D Mensche sind halt e so wes sind. Si hend halt scho vo chlii uf luter schlimmi Sache im Chopf ond striited ond sind bös. Aber nie, nie me wötti wäg dem alli umbringe ond alls kabuttmache! Nei, vo jetz a ond för immer chammer saie ond ernte, werds chalt ond werds heiss, gits Sommer ond Winter ond Tag ond Nacht ond da hört nie me uuf!›»6

Am Ende der Urgeschichte hat Gott einen realistischen Blick auf die Menschen. Gott sieht all die Abgründe, die in ihnen lauern. Und gerade angesichts dieser Abgründe entscheidet sich Gott für die Menschen. Manchmal kommen mir die Tränen, wenn ich diese Stelle erzähle. Diese Worte in den Mund nehmen zu dürfen, diese Zusage, dass auch die erbärmlichsten Zeiten nicht gottvergessen sind, das ist ein grosses Geschenk.

Aufbrechen mit Priska

Ganz anders ist die Ausgangslage, wenn ich von Priska erzählen will. Informationen zu ihr lassen sich an zwei Händen abzählen. Es gibt zwei Erwähnungen in den Paulusbriefen:7 Paulus grüsst die Gemeinde in Korinth auch im Namen von Priska und Aquila, in deren Haus die Epheser*innen sich jeweils treffen (1Kor 16,19). Ausserdem schickt Paulus Grüsse an die beiden, nennt sie «Mitarbeiter in Christus Jesus» und lobt ihren ausserordentlichen Einsatz (Röm 16,3-4). Zudem stehen im 18. Kapitel der Apostelgeschichte einige wenige Einzelheiten: Priska wird immer zusammen mit ihrem Mann Aquila genannt, fast immer steht ihr Name als erster. Aquila stammt aus Pontus. Er und Priska flohen aus Italien nach Korinth aufgrund des sogenannten Claudius-Edikts (im Jahr 49 vertrieb Kaiser Claudius wegen Unruhen jüdische Menschen aus Rom). Die beiden sind Zeltmacher, Paulus lebt und arbeitet eine Weile lang bei ihnen in Korinth und die drei reisen miteinander nach Ephesus, wo Priska und Aquila Apollos kennenlernen und ihn im rechten Glauben unterweisen.

Wie soll aus diesen Bruchstücken eine Geschichte entstehen? Was für eine Frau mag Priska gewesen sein? Um von ihr erzählen zu können, muss ich sie kennenlernen. Was mir beim Erarbeiten zuerst auffällt, sind die vielen Orte, an denen Priska offensichtlich lebte. Rom und Korinth und Ephesus und wieder Rom. Zumindest Aquila war vorher in Pontus, also im Gebiet am Südufer des Schwarzen Meeres. Pontus?! Wird das nicht auch unter vielen anderen Weltregionen beim Pfingstereignis genannt (Apg 2,9)? Ja, wäre es denn nicht möglich, dass Priska und Aquila dort waren? Dass sie unter den 3000 Menschen waren, die sich laut Apostelgeschichte an jenem Tag taufen liessen? Meine Phantasie fängt Feuer. Ich entdecke in den biblischen Texten nichts, was dem widerspräche. Also erlaube ich mir, in diese Richtung weiterzudenken. Ich versuche mir auszumalen, was für ein Erlebnis dieses Pfingstereignis gewesen sein könnte. Stark genug, um ein lebenslanges Engagement für die Messiasbotschaft zu entfachen: «Jesus lebt! Und mit ihm leben auch wir!»

Rund ums Mittelmeer vom Messias erzählen

Ich sehe Priska und Aquila, wie sie übers Meer fahren. Ein grosses Segelschiff bringt sie nach Rom. Rom, eine riesige Stadt, Mietskaserne an Mietskaserne mit stickigen Löchern als Unterkunft. Die beiden arbeiten wie wild. Bald finden sie Anschluss an eine der Synagogengemeinschaften. BeGEISTert, wie sie sind, berichten sie vom Messias Jesus: «Die Neue Welt kommt ganz bald! Schluss mit Ausbeutung und Unterdrückung. Schluss mit Willkür und Gewalt der römischen Herrschaft. Schluss mit Hunger und Angst. Der Messias Jesus war tot, aber er lebt. Und bald, ganz bald, bringt er das Leben für alle. Die Neue Welt, in der Gott alleine Kaiser ist und Jesus der einzige Herr.» Ich stelle mir vor, wie die alteingesessenen jüdischen Leute in Rom den beiden kopfschüttelnd zuhören. Nur schon aus Prinzip wollen sie sich von so jungen Dahergelaufenen nichts sagen lassen. Das wäre ja noch schöner! Die sollen sich erst mal ihre Sporen abverdienen. Aber die eine und der andere lässt sich von der jugendlichen Begeisterung anstecken. Es kommt zu Diskussionen und Konflikten. Es muss heftig zu und her gegangen sein, jedenfalls hält der römische Schreiber Sueton über das Claudius-Edikt fest: «Weil die Juden, aufgehetzt durch Chrestus, andauernd Unruhe stifteten, vertrieb er sie aus Rom.»

Und so sehe ich Priska und Aquila jetzt, wie sie einen Handwagen über eine holprige Stras­­se ziehen, quer durch Italien zur Adriaküste hin. Von Rom nach Brundisium, von wo die Schiffe nach Griechenland abfahren, waren es wohl zwei Wochen zu Fuss. Danach mit dem Schiff ein paar Tage übers Meer nach Korinth. Dort müssen sie in kürzester Zeit Unterkunft gefunden haben und eine Werkstatt. Über zehn Jahre sind seit dem «Pfingstereignis» vergangen. Wie nachhaltig ist die Begeisterung? Von Ephesos aus wird Paulus der Gemeinde in Korinth schreiben und ihnen Grüsse schicken von Priska und von Aquila. Die beiden sind also unter den Messiasleuten in Korinth bekannt. Ist es nicht naheliegend, dass sie auch hier vom Messias erzählt haben? Und später, so stelle ich mir vor, sind sie es, die Paulus in Korinth in die Synagogengemeinde und in die Gruppe der Messiasleute einführen.

Ähnlich dann in Ephesos. Gemeinsam mit Paulus reisen sie an, aber Paulus fährt kurz darauf weiter. Gut möglich, dass Priska und Aquila miteinander die Gemeinde in Ephesos aufgebaut haben. In meinem inneren Film jedenfalls ist es so. Jeweils nach dem Synagogengottesdienst begleiten die Messias­gläubigen unter den Jüdinnen und Juden Priska und Aqulia nach Hause, die nichtjüdischen Messias­gläubigen kommen hinzu, gemeinsam feiern sie Herrenmahl: Sie teilen das mitgebrachte Essen, erinnern sich an Jesus, beten. Ich sehe Priska, wie sie inmitten der Leute auf dem Boden der Werkstatt hockt. Ich höre sie beten: «D Chraft, de Schnuuf, de Pfuus vo Gott chonnt zo allne, öb Chnächt oder Chönig, öb Herrin oder Huere, öb Alt oder Jung oder Frau oder Maa, öb griechisch, römisch, jüdisch, will mit em Jesh’ua ischs Neue, ischs Frohe id Welt cho. Är rettet ond macht frei. Amen.»8

Ich sehe Priska, wie sie das Brot nimmt, wie sie es segnet, wie sie es in Stücke bricht und verteilt. Und alle nehmen und essen davon. Ich sehe und höre, wie die Leute munter plaudernd jetzt ihre mitgebrachten Speisen teilen. Gemüse und Oliven und Obst werden von Hand zu Hand gereicht. Ein Topf mit Gerstenbrei macht die Runde. Schliesslich richtet sich Aquila auf, er nimmt den Becher mit Wein, segnet ihn, reicht ihn herum.

Niemand weiss, wie es wirklich war, damals vor fast 2000 Jahren. Ich erzähle nur eine von unzähligen möglichen Geschichten. Sie ist mir Bild für Bild zugeflogen, und ich habe sie zu einer für mich stimmigen Erzählung verwoben. Wenn ich sie erzähle, lasse ich mich mit Priska zusammen in Jerusalem begeistern, brenne zusammen mit ihr vor Neugier, was mich in Rom erwartet. Ich schüttle mit ihr ungeduldig den Kopf über jene, die die Botschaft vom Aufbrechen des Gewohnten nicht hören wollen. Ich bin mit ihr zusammen inmitten der Leute, segne das Brot, breche es, verteile es. Ein starker Moment der Erzählung. Wie einfach es sein könnte, miteinander Mahl zu feiern. Wie echt und stimmig. Wenn ich das schon nicht erleben kann, dann will ich es wenigstens erzählen.

An der Welt verzweifeln – Erzählen zum Leben

Aber natürlich ist auch innerhalb der Erzählung nicht alles eitel Freude. Was macht das mit einer Frau, wenn sie über zwanzig Jahre auf den Messias wartet? Wie hält sie es aus, dass die Welt um sie herum kein bisschen besser wird? Wie muss es für sie gewesen sein in einer Stadt wie Ephesos, die von Prunk und Pracht nur so strotzte? Der Artemistempel zählt zu den sieben Weltwundern – Ephesos, eine Stadt von Glanz und Glamour. Dabei erwähnt kaum ein Geschichtsbuch, dass so was nur funktioniert, wenn genügend Arme und Ärmste zur Verfügung stehen, die zu Schwerstarbeit gezwungen sind als Tagelöhner oder Sklavinnen. Und so schleicht sich plötzlich eine abgrundtiefe Wehmut in mein Priskabild ein. Die Ungerechtigkeit der Welt liegt in Ephesos so krass vor Augen, dass es Priska fast zerreisst. Ich sehe, wie ihr die Zuversicht abhandenzukommen droht. Wie dünnhäutig sie geworden ist.

Seit drei Jahren arbeite ich an dieser Geschichte. Auch hier und heute droht allenthalben die Zuversicht abhandenzukommen. Wie gut tut es mir da, von der Begeisterung Priskas zu kosten und gemeinsam mit ihr nicht aufzugeben, trotz allem. Ihr meine Stimme zu leihen, wenn sie verzweifelt betet: «Wann endlich?! Wann endlich kommst du, Kyrios Jesus? Wann bringst du die Neue Welt?»

Wenn die Zeiten schwierig sind, dann halten mich Geschichten am Leben. Dann zehre ich von Gottes Zusage, dass Gott allem Bösen zum Trotz festhält an der Welt und an uns Menschen. Dann lasse ich mich anstecken von Priskas unermüdlicher Hoffnung auf eine bessere Welt.

  1. Ein häufiges Märchenmotiv. Hier aus Die Königs­tochter in der Flammenburg (Sammlung von Josef ­Haltrich).

  2. Je mehr ich erzählte, desto grösser der Wunsch: Diese kostbaren Schätze, die in tiefen biblischen Schichten verborgen sind, oft genug zwischen trockenem Staub und Steinen, diese Schätze müssten gehoben werden und hörbar, erlebbar gemacht für möglichst viele. Angetrieben von diesem Wunsch habe ich 2018 zusammen mit Katja Wißmiller und Marie-Theres Rogger den Verein BibelErz gegründet. Seither bieten wir Kurse, Vertiefungen und Erzählevents an und arbeiten momen­tan an der Vernetzung nach Österreich und Deutschland.

  3. Erzählprogramm: Di säbe sibe Täg. Ond wa nochane no passiert

  4. Erzählprogramm: Vom Aufbrechen. ­Priska_Lydia_Phoebe.com

  5. Gen 6,12–13: «Und Gott sah die Erde: Sie war ver­dorben, denn der Weg allen Fleisches war verdorben auf der Erde. Da sagte Gott zu Noah: ‹Ich habe das Ende von allem Fleisch beschlossen, denn wegen ­ihnen ist die Erde voller Gewalt. Ich verderbe sie zusammen mit der Erde.›»

  6. Gen 8,21–22: «JHWH roch den beschwichtigenden Duft und JWHW sagte zu sich selbst: ‹Nie wieder ­werde ich die Erde geringschätzen wegen der Menschen. Denn was der Mensch in Herz und Verstand hat, ist böse, von Jugend an. Aber ich werde nie mehr ­alles Leben schlagen, wie ich es tat. Alle Tage der Erde wird nicht aufhören: Saat und Ernte, Kälte und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.›»

  7. Ausserdem einen Gruss in 2 Tim 4,19.

  8. Nach Joël 3,1 «Ich werde meinen Geist ausgiessen über alles Fleisch» und Gal 3,28 «Es ist weder Jude noch Grieche, weder Sklave noch Freier, da ist nicht Mann und Frau. Denn ihr seid alle eins in Christus Jesus.»

  • Moni Egger ,

    *1976, ist Theologin und Märchen- und Bibelerzählerin. Seit 2006 ist sie Redaktorin der ­feministisch-theologischen Zeitschrift FAMA. 2018 hat sie den Verein BibelErz mitgegründet und bietet Kurse, Vertiefungen und Erzählevents an.

    bibelerz.ch