«Fundamentalismus ist die Rückkehr 
des verdrängten Gottes»

Matthias Hui, Udi Aloni, 8. Oktober 2018
Neue Wege 10/2018

Der Regisseur Udi Aloni sucht Verbindungslinien zwischen Kunst und Philosophie, Politik und Theologie. Den politischen Monstern stellt der israelische Jude die Güte Gottes entgegen. Aloni lebt zeitweise in Berlin, 
wo das Gespräch geführt wurde.

NW Die Knesset hat im Juli 2018 das Nationalstaatengesetz verabschiedet. Darin wird festgeschrieben: «Der Staat Israel ist der Nationalstaat des jüdischen Volkes.» Damit werden die arabischen Menschen, die PalästinenserInnen, zu BürgerInnen zweiter oder dritter Klasse, beziehungsweise, wenn wir die religiöse Dimension ihrer Identität in den Blick nehmen, die Muslim­Innen und ChristInnen.

UA Es ist grundsätzlich sinnlos, im Kontext von Politik nicht über Theologie zu sprechen, nicht nur im Fall von Israel/Palästina. Als Schülerinnen und Schüler von Walter Benjamin wissen wir, dass Theologie und Politik in einem engen Zusammenhang stehen. Aber dieses Gesetz hat wirklich kaum einen Bezug zu Religion.

NW Worum geht es denn?

UA Wieso führt der Staat Israel gerade jetzt ein so offensichtliches Apartheidgesetz ein, wenn er das Land doch schon in den letzten fünfzig Jahren mit einem Konzept der jüdischen Vorherrschaft führte? Wieso muss dieser mächtige Staat nun der Welt zeigen: «Schaut her, wir sind nicht nur faschistisch, wir stehen auch offen dazu.» Was hat sich verändert, dass die liberale Maske nicht mehr notwendig ist? Einen Grund dafür sehe ich in der Veränderung in der Welt. Das Über-Ich ist tot. Zuvor wurden die Linke und die Menschenrechte respektiert, auch wenn man ihnen nicht gefolgt ist. Jetzt, in Zeiten von Trump, Putin, Erdoğan und Orbán, gibt es keine Scham mehr. Niemand muss mehr Geschichten erzählen zur Rechtfertigung seines Handelns. Die Wählerinnen und Wähler der Rechten lieben es, dass diese die Maske ausgezogen haben. Das muss uns als Linke erschrecken: Wir sagten die ganze Zeit, dass dem Neoliberalismus die Maske heruntergerissen werden müsse, damit das Monster zum Vorschein komme und wir eine Revolution machen könnten. Jetzt ist die Maske gefallen, alle sehen das Monster – und sie lieben es!

NW Aber die Regierung stösst doch auf Widerstand bei der ausgegrenzten Minderheit.

UA Die fast zwei Millionen Palästinenserinnen und Palästinenser in Israel leben ruhig, sie führen keinen Guerillakrieg, sie sind Teil der Gesellschaft und tragen viel zur Wirtschaft bei. Wieso provoziert die Regierung diese Menschen, sie hat ja in der Westbank und in Gaza Probleme genug? Ihr Interesse liegt in der Provokation selber. Die Regierenden haben eine apokalyptische Phantasie: Sie möchten das ganze Land vom Fluss Jordan bis zum Meer kontrollieren, sie wollen alles für die Jüdinnen und Juden. Sie realisieren, dass wir in diesem Territorium zur Minderheit geworden sind, wollen aber die Mehrheit sein. Sie verstehen, dass sie in dieser Welt keinen Genozid betreiben können. Sie müssen es anders machen. Schauen Sie das schreckliche Vorgehen in Gaza an: Sie konstruieren eine Geschichte. Sie sagen nicht: «Wir töten Menschen.» Sie geben den Menschen den Namen eines Monsters – Hamas –, und das erlaubt ihnen dann, sie zu töten. Die USA, Deutschland und viele andere erheben kaum Einspruch. Jetzt sagen die Regierenden: «Provozieren und radikalisieren wir die Palästinenser in Israel, dann werden sie nicht mehr in ihrem Staatswesen Rückhalt suchen, sondern in ihrer Umma, ihrer Gemeinschaft, und schliesslich im fundamentalistischen Islam. Lassen wir ein paar von ihnen Guerillakämpfer werden, die wir dann Terroristen nennen können. Wenn das geschieht, wird es zu einem ­grossen Krieg kommen. Dann können wir Israel von ihnen säubern.» Während vieler Jahre hatte ich den Verdacht, dass die Dinge in diese Richtung laufen würden. Ich sah, wie die Theologie des säkularen Staates – die Säkularen haben auch eine Theologie! – funktioniert. Aber laut wollte ich das nicht sagen, weil ich nicht Verschwörungstheorien Vorschub leisten wollte.

NW War der Mainstream in Israel nicht schon immer so?

UA Früher trug Israel immer zwei miteinander im Konflikt stehende Stimmen in sich. Ich dachte nie, dass Israel nur schrecklich ist. Ich begegne diesem Land mit Güte. Man wollte wirklich Demokratie, Menschenrechte, Sozialismus, wenn auch auf eine nationalistische Art und Weise. Sogar in der Rechten wollte man zum Teil die Gleichstellung der arabischen Bürgerinnen und Bürger. In den letzten zehn Jahren ist diese andere Stimme, die mit Demokratie und Menschenrechten Teil der westlichen Welt sein wollte, verschwunden. Wir auf der Linken sind wohl mitverantwortlich. Wir sagten allzu leichtfertig: «Die westliche Welt ist gar nicht nett, sie ist kolonialistisch.» Wir suchten die Entlarvung des Liberalismus und behaupteten, dass zwischen Obama und Bush kein grosser Unterschied bestehe.

Und jetzt wollen die Leute an der Macht wirklich die arabische Bevölkerung loswerden. Die Sprache in Israel ist schrecklich. Das Gesetz ist schrecklich. Wenn mir jetzt Deutsche sagen, man dürfe Israel nicht allzu stark kritisieren, man dürfe nicht über die Boykottbewegung BDS und nicht über einen binationalen Staat sprechen, frage ich zurück: Wollt ihr, dass wir ein Monster werden wie ihr damals? Wieso unterstützt ihr mich und die Menschenrechtsaktivisten nicht dabei, die jüdische Gesellschaft wieder in Ordnung zu bringen? Ich habe mich erst für die BDS-Boykottkampagne in Deutschland stark gemacht, nachdem der Antisemitismus-Bundesbeauftragte Felix Klein vor kurzem davon sprach, dass «die BDS-Bewegung in ihren Methoden und Zielen antisemitisch» sei. Wie für Judith Butler ist für mich BDS aber der Beginn eines Dialogs.

NW Ihre Reaktion auf das Nationalstaaten­gesetz: Ist sie die eines israelischen Juden oder die eines Verteidigers der Menschenrechte?

UA Ich weiss gar nicht, was ein Jude ist. Ich habe ein Buch herausgegeben mit dem Titel What does a Jew want? Wir haben eine Parallele gezogen zu Sigmund Freuds Frage «Was will eine Frau eigentlich?» Ich glaube, daran wird sichtbar, dass Psychoanalyse in diesem Fall erst zu funktionieren beginnt, wenn der Psychoanalytiker selber hysterisch wird – also Eigenschaften annimmt, die er im Gegenüber sieht. Wenn ich frage, was ein Jude will, zeige ich, dass ich keine Ahnung habe, was ein Jude will und was ein Jude an und für sich ist.

NW Aber Sie ergreifen dennoch manchmal bewusst als Jude das Wort?

UA Ich entscheide mich zum Beispiel jetzt, wo Jeremy Corbyn, der britische Labourchef, unter massiven Antisemitismusverdacht gestellt wird, als Jude zu sprechen und nicht einfach als Mensch: Corbyn ist kein Antisemit. Die jüdische Rechte, die konservative Rechte ganz grundsätzlich benutzt den Begriff Jude, um die Linke in Europa loszuwerden. Hier als Jude zu sprechen, ist ein bewusster politischer Positionsbezug. Oder im Kontext von Israel ist es von Bedeutung, dass ich als israelischer Jude sage, dass dieses System Apartheid darstellt. Das ist eine gewählte, immer auch konstruierte, äusserliche Identität. Wenn ich aber an meinem Filmprojekt über den jüdisch-deutschen Religionsphilosophen und Historiker Franz Rosenzweig arbeite, dann geht es wohl um meine innere Identität.

Zurück zum Nationalstaatengesetz. Ich bin dagegen, weil ich zu einem universalen Denken stehe: Alle Menschen sind gleich. Aber ich gehöre auch zur jüdischen Gruppe, Denktradition, Kultur: Ich möchte, dass mein «Stamm» universalem Gesetz folgt. Wer aber nicht von seiner oder ihrer Identität her spricht, hat keine Stimme. Reiner Universalismus, was im Prinzip auch der Marxismus sein wollte, funktioniert nicht. Ich argumentiere nicht ontologisch, Identitäten sind nicht gut oder schlecht. Ich kann eine authentische Sprache nur finden, wenn ich die Position, von der aus ich spreche – mit meiner Sprache, meinem Hebräisch, meinem Witz, was auch immer –, wenn ich meinen partikularen Körper dazu benutze, einen universellen Horizont zu schaffen.

NW Wo ist heute das Religiöse in Ihrer Vorstellung von Identitäten?

UA Zwei Metaphern sind für mich sehr wichtig. Die erste stammt von Friedrich Nietzsche: Gott ist tot. Auch von der zweiten hat Nietzsche gesprochen: Nachdem Buddha gestorben war, behaupteten Menschen noch jahrhundertelang, seinen Schatten in einer Höhle sehen zu können. Gott ist tot, und wir werden Jahrhunderte benötigen, um mit seinem Schatten fertig zu werden.

Bevor Nietzsche Gott tötete, war Gott Teil von uns allen. Er war einfach da. Die Menschen mussten keine besonderen Anstrengungen unternehmen, um ihn zu beweisen. In einer postsäkularen Zeit funktionieren religiöse Metaphern in einer fast perversen Weise. Religion und Gott funktionieren wie Norman Bates’ Mutter in Hitchcocks Film Psycho. Um zu verbergen, dass seine Mutter tot ist, schlüpft er in ihre Rolle und ermordet alle, die aufdecken könnten, dass sie längst tot ist. Religiöse Menschen kommen mir so vor. Es gibt Fundamentalistinnen und Fundamentalisten, die nicht mehr wirklich glauben und alle umbringen, die aufdecken könnten, dass Gott schon tot ist. In einer eigenartigen Weise sind es vielleicht heute eher säkulare Menschen, die verstehen, dass die Güte Gottes immer noch existiert – ob Gott tot oder lebendig ist – und dass wir diese Güte auch in den politischen Raum tragen können. Es ist ein dialektischer Moment. Ich möchte versuchen, mich auf die noch existierenden Schatten des guten Gottes in dieser Welt zu beziehen, um zu den Herzen der Menschen zu sprechen.

NW Sie verweisen immer wieder auf diese Schatten Gottes, auf einen radikalen Messianismus oder auf die Vorstellung radikaler Güte oder Gnade. Andere Linke, gerade auch in Israel, sind dezidiert der Meinung, dass wir in die fundamen­talistische Falle tappen, sobald wir ­überhaupt die religiöse Sphäre betreten.

UA Mit einem solchen Säkularismus schaffen wir Fundamentalismus geradezu. Fundamentalismus ist eine Schöpfung der postsäkularen Zeit. Fundamentalismus ist die Rückkehr des verdrängten Gottes. Es wird ein Zombie-Gott, ein Gott, der nicht sterben will, aber auch nicht mehr am Leben ist.

Ich denke bei Religion vielmehr an Martin Luther King oder an Malcolm X – an Menschen, die diese Energie von Gemeinschaft brauchen und zum Ausdruck bringen. Es geht nicht um Gott; wer schert sich darum, ob er existiert oder nicht? Diese Frage gehört in den privaten, nicht in den politischen Bereich von Religion. Im politischen Bereich geht es um Gemeinschaft, um das Teilen von Orten, von Sprache, von Bildern. Wenn wir diese Sprachen und Bilder nicht mehr benützen, gehen sie ihren eigenen Weg in Richtungen, die wir nicht wollen können.

NW Ist es Ihre Mission in der Kunst, dass Sie auf die Schatten Gottes, auf seine verborgene Güte aufmerksam machen wollen?

UA Vielleicht ist das so. Ich liebe aber den Begriff des Säkularen, um einen politischen Raum zu beschreiben, in dem unterschiedliche Gedanken nahe beieinander überleben können. Die Säkularität ist für mich eine Methode, kein Glaube und auch kein Ausdruck davon, dass alle Religion Mist sei. Im Gegenteil: In der Säkularität geht es um den Zweifel, um das Nichtwissen, um die Ansiedlung ganz verschiedener Gedanken im selben Raum. Aber es gibt jenen Teil der Linken, auch der marxistischen Linken, die glaubt, dass Religion der grosse Feind sei. Damit schuf sie auch eine Version des Antisemitismus, weil sie nicht wusste, wie mit den Jüdinnen und Juden umzugehen sei und ihrem Judentum, das halb Religion, halb Körperlichkeit ist.

NW Haben Marx und seine Schülerinnen und Schüler also die Religion gebodigt und deren Schatten verdrängt?

UA Keineswegs. Marx und Engels redeten von einem «Gespenst», das in Europa umgehe. Sie bezeichneten damit selbst den Kommunismus als etwas Metaphysisches. Und Walter Benjamin erzählt zu Beginn von Über den Begriff der Geschichte die Parabel vom Zwerg, die den Raum zwischen Religion und Marxismus weit öffnet: «Bekanntlich soll es einen Automaten gegeben haben, der so konstruiert gewesen sei, dass er jeden Zug eines Schachspielers mit einem Gegenzuge erwidert habe, der ihm den Gewinn der Partie sicherte. Eine Puppe in türkischer Tracht, eine Wasserpfeife im Munde, sass vor dem Brett, das auf einem geräumigen Tisch aufruhte. Durch ein System von Spiegeln wurde die Illusion erweckt, dieser Tisch sei von allen Seiten durchsichtig. In Wahrheit sass ein buckliger Zwerg darin, der ein Meister im Schachspiel war und die Hand der Puppe an Schnüren lenkte. Zu dieser Apparatur kann man sich ein Gegenstück in der Philosophie vorstellen. Gewinnen soll immer die Puppe, die man ‹historischen Materialismus› nennt. Sie kann es ohne weiteres mit jedem aufnehmen, wenn sie die Theologie in ihren Dienst nimmt, die heute bekanntlich klein und hässlich ist und sich ohnehin nicht darf blicken lassen.»

NW Weshalb bringen Sie diese Parabel von Benjamin ein?

UA Wir sollten das Unbewusste im historischen Materialismus zulassen und diese Logik verstehen, indem wir uns bildhaft auf die Couch des Psychonanalytikers legen. Wir sollten die Dämonen und Götter und Religionen und die Gemeinschaften, die durch sie gestiftet werden, zulassen. Viele sagen heute, dass Identitätspolitik frontal bekämpft werden müsse. Sie ist aber die Sprache der Gegenwart, wir können Sprache nicht bekämpfen, sie ist weder gut noch schlecht. Es gibt die Gemeinschaften, die sich um verschiedene Formen von Glauben, um Rituale herum gruppieren. Die Frage ist, wie wir diese Gemeinschaften so zum Funktionieren bringen, dass sie Respekt vor ihren Traditionen und ihrem Zugehörigkeitsgefühl erfahren und doch immer auf einen universalen Horizont ausgerichtet sind. Vom Durchbruch zu diesem Universalismus spricht auch Alain Badiou in seiner Paulus-Interpretation.

NW Was bedeutet dieser Zusammenhang von Identität und Universalität für Sie persönlich?

UA Wenn ich mich irgendwo vorstellen muss, spreche ich als israelischer Jude. Ich bin nicht stolz, israelischer Jude zu sein, ich schäme mich nicht dafür, ich bin es. Von dieser Position aus möchte ich nachdenken: Lebe ich auf Kosten anderer? Ist das Land Israel Teil meines Jüdischseins oder nicht? Es ist eine Recherche, die jeder und jede auf sich nehmen sollte. Aber nur von dieser partikularen Position her, nur indem ich mich so akzeptiere, wie ich bin, kann ich eine Reise starten in Richtung Gleichheit und universale Werte. Ich will solidarisch leben. Und Solidarität ist etwas, das wir Linken unbedingt bewahren müssen. Auch mit fünf Millionen Palästinenserinnen und Palästinensern, die null BürgerInnenrechte haben an ein- und demselben Ort, wo wir Jüdinnen und Juden Hyperrechte haben. Nur in dieser Solidarität, nur in ihrem Spiegel – um mit dem Psychoanalytiker Jacques Lacan zu sprechen – kann ich mein jüdisches Ich, meine Identität zum Ausdruck bringen.

NW Was erleben Sie derzeit auf dieser «Reise»?

UA Hier in Deutschland, wo ich zeitweise lebe, kämpfe ich derzeit darum, mein humanistisches Jüdischsein und den Kampf für Gerechtigkeit für Palästina aufrecht zu erhalten gegen die schrecklichen Manipulationen des Staates Israel und seiner Unterstützer. Sie benutzen die Erinnerung an die Shoah, um Verbrechen der Israeli heute zu rechtfertigen. Viele Menschen zeigen ihre Reue gegenüber all den Juden, die hier ermordet wurden in der bedingungslosen Loyalität zu Israel und damit der blinden Unterstützung von Bibi Netanyahu oder des Multimilliardärs Sheldon Adelson. Damit töten sie gleichzeitig Martin Buber, Franz Rosenzweig, Walter Benjamin und Hannah Arendt – alle diese deutschen Jüdinnen und Juden, die mir viel bedeuten. Sie sind heute stumm. Wenn die Deutschen uns Jüdinnen und Juden als ein geeintes Objekt brauchen, um ihr Gewissen zu beruhigen, dann stehe ich auf. Wir sind Subjekte mit vielen unterschiedlichen Ideen.

NW Inwiefern betrifft diese Erfahrung die Welt über Israel/Palästina und Deutschland hinaus?

UA Ich frage mich, was heute, in einer Zeit der Schwäche der Linken und des Aufstiegs des rechten Populismus, eine revolutionäre Sprache sein könnte. Die Rechte benützt unsere Sprache, um uns zu zerstören. Die politische Korrektheit und die politische Rede von Identität, die so wichtig sind für uns, werden von der Rechten pervertiert und manipuliert. Sie schlagen uns damit ins Gesicht, und die weis­se Menge schreit lustvoll auf. Ich frage mich, wie wir uns gegen diese Attacken wehren können, ohne ihnen zu erliegen? Wie finden wir eine Sprache der radikalen Güte?

  • Matthias Hui,

    *1962, ist Co-Redaktionsleiter der Neuen Wege, Theologe und Mitarbeiter der Menschenrechtsorganisation humanrights.ch.

  • Udi Aloni,

    *1959, ist ein israelischer Regisseur, Künstler und Autor. Er lebt in New York, Berlin und Israel. Sein Film Junction 48 gewann an der Berlinale 2016 den Panorama-Publikumspreis. Seine 2014 verstorbene Mutter Shulamit Aloni, Feministin und Menschenrechtsaktivistin, war unter Yitzhak Rabin israelische Erziehungsministerin.