Elisabeth Aeberli, *1950, ist katholische Theologin. Nach verschiedenen Arbeitsbereichen in der Seelsorge (Jugendarbeit, Publizistik, Pfarreiseelsorge, Spital- und Heimseelsorge), ist sie seit 2014 pensioniert. Nachdem seit dem Frühjahr 2020 «Zeit haben» eine neue Perspektive erhält, freut sie sich auf neue Begegnungen mit einem vertrauten Umfeld.
Köbi Gantenbein, *1956, ist Journalist und Verleger von Hochparterre, der Zeitschrift für Architektur und Design. Er lebt und arbeitet in Fläsch im Kanton Graubünden und in Zürich. Er kann zuhören, lesen, nachdenken, Ideen haben, reden und schreiben. Und wenn er nicht arbeitet, spaziert, liegt, wandert er, übt Klarinette und hat es gut mit Luci, seiner Frau.
Helena Rust, *1987, ist Islamwissenschaftlerin und Geschlechterforscherin. Sie lebt in Bern und doktoriert an der Universität Zürich zur Geschichte der Sexualwissenschaft im arabischen Raum. Sie ist aktiv in der feministischen Bewegung, wo sie unter anderem das feministische Streikhaus Zürich mitgestaltet und bis vor kurzem in der Redaktion der Zeitschrift RosaRot mitgewirkt hat. Die Neuen Wege interessieren sie als Ort, wo linke, transformative Politik und religionsbezogene Fragen zusammengedacht werden – eine Verbindung, die sie spannend und gleichzeitig herausfordernd findet.
Lino Sibillano, *1965, versteht sich als Grenzgänger und Brückenbauer. Nach dem Studium der Kunstgeschichte, Theater- und Musikwissenschaft hat er über Jahre eine Fachschule für Gestaltung mit aufgebaut und geleitetet. Heute ist er in Zürich freischenkender Autor, Vermittler und Berater. Er engagiert sich beim Verein GLL, der an Schulen Workshops zur sexuellen Orientierung durchführt. Er träumt von einer Gesellschaft, die jedem Menschen ein würdevolles Leben und Teilhabe ermöglicht und auch mit der Umwelt achtsam umgeht. Die Einschätzung, dass die Neuen Wege einen ähnlichen Traum verfolgen, motiviert ihn.
Feline Tecklenburg, *1992, ist Politikwissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt auf politischer Ökonomie. Sie lebt in Freiburg i. Br. Zurzeit forscht sie für ihren Masterabschluss zu Arbeitsorganisation in politischen Kommunen. Sie engagiert sich für eine fürsorgezentrierte Wirtschaftsweise, u. a. in der Spurgruppe der Siebten Schweizer Frauen*synode 2021 «Wirtschaft ist Care». Religion und Politik als Genoss*innen auf dem Weg in die sozial-ökologische Transformation zu verstehen, fasziniert sie – mit dem Engagement im Vorstand der Neuen Wege wirkt sie gerne an dieser Schnittstelle mit.
Christian Walti, *1982, ist Liturgiewissenschaftler und reformierter Pfarrer an der Friedenskirche in Bern. Dort beteiligt er sich bei Projekten im Quartier, so etwa dem «Death Café», Gesprächsabenden über den Tod, der Zwischennutzung einer städtischen Brache sowie dem Kollektiv «Mal anders» mit Anlässen zu Nachhaltigkeitsthemen. Er ist in der ökumenischen Kirche im Haus der Religionen tätig und organisiert Events mit anderen Religionsgemeinschaften. Er freut sich darauf, die Neuen Wege als Plattform der Reflexion über Religion und Spiritualität im soziokulturellen Gefüge zu unterstützen.